Projekt mit der Gemeinde Berikon «Zukunftsfähigkeit und Positionierung der Gemeinde Berikon»

Projektpartner: Gemeinde Berikon, effectas GmbH

Am 21. Mai 2017 sagte die Schweizer Stimmbevölkerung Ja zum ersten Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050. Für Stadt- und Gemeindewerke schafft diese Zustimmung Rechts- und Planungssicherheit, sie stellt die Gemeindewerke und die Gemeinden aber auch vor grosse Herausforderungen. Welche Netzstrukturen werden für die künftige Energieversorgung nötig sein? Welche Rolle werden neue Technologien spielen? Wo ist ein Ausbau der Netze sinnvoll, wo soll auf Speicherung gesetzt werden? Damit die Gemeindewerke die Chancen der Energiewende nutzen können und sich in einer Zukunft behaupten, die erneuerbar, vernetzter, dezentraler und digitaler sein wird, sollten sie sich frühzeitig mit diesen wichtigen Fragen auseinandersetzen.

Berikon ist eine Zuzugsgemeinde. Gemäss Prognosen wird in den kommenden 10-15 Jahren mit einem Bevölkerungswachstum von rund 25% gerechnet. Besonders die Infrastrukturen (eigene Elektra Genossenschaft, eigene Wasserversorgung (Mitglied des Abwasserverbundes), Verkehr) sind im Rahmen dieser prognostizierten Entwicklung besonders betroffen, wenn es darum geht, den Versorgungsauftrag weiterhin in hoher Qualität und Sicherheit zu erfüllen.

Um mehr Planungssicherheit zu erlangen und um grundlegende Fehler zu vermeiden, hat die Gemeinde Berikon eine Analyse bezüglich der Zukunftsfähigkeit in den Bereichen Infrastruktur, Technologie, Prozesse und Dienstleistungen in Auftrag gegeben.

Im Rahmen der Analyse sollte für die Gemeinde Berikon und ihre Eigenwirtschaftsbetriebe geklärt und aufgezeigt werden, welche die zentralen Herausforderungen für die Gemeinde und ihre Werke in den kommenden Jahren sind. Anhand eines Szenarienvergleichs wurde dargelegt, ob die Gemeinde und ihre Gemeindeverwaltung für die zukünftigen Herausforderungen und Themen adäquat aufgestellt sind und ob die relevanten Themen in der bisherigen Planung berücksichtigt wurden. Ein allfälliger Korrekturbedarf und mögliche Handlungsfelder sollen aufgedeckt und begründet werden.

Kontaktpersonen:

Zukunftsregion Argovia: Matthias Eifert
Weitere: auf Anfrage